Einzelausstellung

SILKE SCHOENER

Blick in die Wirklichkeit

mit Marie Jamil Schwab

07.11. – 21.11.2025
Vernissage: Freitag 07.11.2025, 18.30 bis 23.00 Uhr

Zur Eröffnung findet um 19.30 Uhr ein Gespräch zwischen der Künstlerin Silke Schoener und dem Galeristen Robert Mertens statt.

Zum Vernissageabend spielt zudem das Elektra Sparkles Quintett seine Premiere um 21.00 Uhr

Wir laden herzlich zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 7. November 2025, ab 18:30 Uhr ein. Mit „Blick in die Wirklichkeit“ stellt die Künstlerin Silke Schoener bereits zum dritten Mal in Form einer Einzelausstellung in unserer Galerie aus. Für diesen Anlass hat sie eine Reihe neuer Arbeiten geschaffen, die eigens für Aachen entstanden sind und nun erstmals gezeigt werden.

In Silke Schoeners Malerei geschieht das Wesentliche im Zwischenraum. Wo Farbe endet, beginnt die Vorstellung. Aus der Stille der weißen Fläche erwächst ein weiter Raum der Imagination – ein Ort, an dem sich Erinnerung und Gegenwart berühren. Über Jahre hat die international vertretene Künstlerin eine eigene, unverwechselbare Bildsprache entwickelt. Ihre Malerei verbindet technische Präzision mit feinem Gespür für Rhythmus, Dichte und Leichtigkeit. Jede Fläche, jeder Pinselzug ist bewusst gesetzt – getragen von einer stillen Konzentration, die das Unsichtbare sichtbar werden lässt.

Schoeners Arbeiten leben vom Weglassen. Sie öffnet Räume, statt sie zu füllen, und führt den Blick dorthin, wo nichts mehr erklärt werden muss. So entstehen Kompositionen von großer Ruhe und innerer Spannung, in denen Linien abbrechen, Formen aufatmen, Farben sich zurücknehmen und zugleich leuchten. Der Betrachter wird eingeladen, weiterzudenken, fortzusetzen, zu ergänzen. In dieser Offenheit entfaltet sich das Eigentliche: das Empfinden von Nähe und Verlust, die Schönheit des Unausgesprochenen– die stille Teilnahme am fortwährenden Spiel des Lebens. Alle gezeigten Arbeiten wurden speziell für die Galerie geschaffen, eine Arbeit entstand unter Inspiration der jungen Künstlerin Marie Jamil Schwab, die sich in ihrer Arbeit mit dem Wald ihrer Mutter beschäftigt. Auf einer Wand werden die Arbeiten beider Künstlerinnen nebeneinander präsentiert.

Wir freuen uns sehr, diese Ausstellung mit Ihnen gemeinsam zu eröffnen.

Robert Mertens
Galerist